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Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Weinfreunde,
liebe Kunden,
der ehemalige Exot Sauvignon Blanc hat hierzulande längst eine neue Heimat gefunden hat, sodass man sich fast die Frage stellt, warum das nicht schon früher passiert ist. Das Magazin FOCUS hat am 6.12.2018 die Ergebnisse seines 8. FOCUS-Weintest veröffentlicht. Eine sehr kompetente Jury von Winzern und Weinexperten hat in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Weininstitut 700 Weine verkostet und die jeweils zehn besten in fünf Kategorien ausgezeichnet.
Dass der Sauvignon Blanc eine eigene Kategorie belegte, war natürlich selbstverständlich:
„Mit dem Sauvignon Blanc beurteilte die Jury eine Sorte, die hierzulande noch kaum eine Rolle spielt. Weil die jungen, gut ausgebildeten Weinmacher jedoch weltweit bei ihren Kollegen Erfahrungen sammelten, gibt es inzwischen immer bessere Vertreter. Die Klimaveränderung komme der Rebsorte zugute, sagen Experten. Den ersten Platz belegte das Pfälzer Weingut Hammel.“
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| Als „Hansdampf in allen Gassen“ kommt man in den einschlägigen sozialen Netzwerken an dem sympathische Pfälzer Original Christoph Hammel nicht vorbei. Extrem kommunikativ, immer für einen lockeren Spruch gut und mit dem Herzen am rechten Fleck muss man den Genussmenschen aus Kirchheim an der Weinstraße sofort ins Herz schließen.
Dieser Sauvignon Blanc Halbstück wurde zu 85% im klassischen 600 Liter Pfälzer Eichenholzfass und zu 15% im 500 Liter Tonneau aus französischer Eiche vergoren und auf der Vollhefe ausgebaut. Mit 'einem Stück Wein' bezeichnet man in der Pfalz traditionell die Menge 1250 Liter, bzw. Halbstück 625 Liter.
Der Sauvignon Blanc, dessen ursprüngliche Heimat in Frankreich an der Loire ist, findet im Rheintal, der Heimat des Rieslings, perfekte Anbaubedingungen vor. Ganz anders als bei manchem Sauvignon Blanc Fumés setzt Christoph Hammel bei diesem Wein trotz Holzausbau auf spielerische Finesse und Struktur. Von seiner Textur und Rasse unvergleichlich, überzeugt der Wein auch uns auf Anhieb!
Ungemein duftig und frisch wie der Frühling, macht schon der erste Duft aus der Nase klar, wo die Reise hingeht. Dezente Stachelbeernoten halten sich im Hintergrund und schaffen Raum für eine mineralisch duftige Textur. Am Gaumen trotz Ausbau im Holz ein überzeugend rassiges Leichtgewicht.
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„Dezente Holzwürze und etwas Stachelbeere, noch eher verschlossen. Aber die luzide Gaumenfrucht lässt bereits aufblitzen, was an Aromen Potenzial in diesem Wein steckt. Dazu kommt eine ausgezeichnete Struktur: Dichte, Geschmeidigkeit, reife Säure, Pikanz.“
91/100 Punkte
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