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Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Weinfreunde,
liebe Kunden,
im 2017er Jahrgang präsentierte das Weingut Dr. Loosen erstmals ein Großes Gewächs aus der Lage des Bernkasteler Johannisbrünnchens, welches wie eine Bombe eingeschlagen ist. Mit dem 2018er Jahrgang ist jetzt der legitime Nachfolger da:
Das Bernkasteler Johannisbrünnchen zählt gemäß VDP zu den Großen Lagen. Die Lage stand Pate für den alten Namen des Weinguts Dr. Loosen und liegt oberhalb des Weinguts. Kurz vor der Moselschleife von Bernkastel verläuft die Mosel hier fast in Nord-Südrichtung und die Weinberge sind in Richtung Südwesten ausgerichtet.
Der untere Teil dieses Weinbergs ist die klassifizierte Lage Bernkasteler Lay, in der Mitte liegt das Bernkasteler Bratenhöfchen und ganz oben das Johannisbrünnchen, welches an der Kuppe durch einen Wald geschützt wird. Die Hangneigung reicht hier von 15% bis 55% und die Bodenprofile sind durch den klassischen Devon-Schiefer geprägt. Dieser Schiefer wird nach der Devon Zeit (vor 350-400 Millionen Jahren) benannt, in der dieser durch Ablagerungen aus Massen von Tonschlamm entstanden ist. Dieser Schiefer weist je nach Region eine unterschiedliche Färbung auf und an der Mosel ist der Blauton vorherrschend für die sogenannte Spielart Blauschiefer.
Der Schiefer speichert die Sonnenwärme und hält die Wurzeln in den kalten Nächten zum Ende der Vegetationsperiode warm. Um auf diesen verwitterten Böden zu überleben, muss der Rebstock sehr tief wurzeln, um ausreichend Wasser und Nährstoffe zu finden.
Auch für dieses „kleine Große Gewächs“ überlässt Ernie Loosen nichts dem Zufall. Nach selektiver Handlese wurden die Weine spontan im 3000 Liter großen Holzfass ausgebaut und lagerten 12 Monate auf der Vollhefe.
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| Wie schon der Vorgänger überzeugt auch der 2018er Jahrgang auf Anhieb mit seiner mineralischen, zartgliedrigen Nase. Mit Noten von Zitrusfrüchten, Bergamotte, Weinbergspfirsich, reifen Äpfeln und den feinen, salzig mineralischen Noten des Schiefers zeigt der Wein mustergültig seine Mosel Typizität.
Am Gaumen eine Spur kräftiger als der 2017er Jahrgang, trumpft der Wein spätestens jetzt auf! Subtil, saftig aber auch finessenreich und ungemein trinkanimierend. Trotz seiner Finesse und GG Attitüde hat der Wein auch das Zeug als ambitionierter Schoppenwein durchzugehen!
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"Helles Grüngelb. Welch ein Bouquet! Intensiv, komplex, geprägt von Zitrusfrüchten, herbalen und würzigen Noten. Sehr subtil. Saftiger und leicht spritziger Auftakt. Am Gaumen ist der Wein etwas cremig, salzig, rassig und ausdrucksstark. Der Abgang gewinnt nach und nach an Intensität während die Säurestruktur ein zuverlässiges Rückgrat bildet."
95-96/100 Punkte - Trinkreife: 2022-2043
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| Vom Preis her ist der Wein so oder ein Schnäppchen – ein GG zum Preis eines Ortswein schmeckt vielen Winzerkollegen an der Mosel sicherlich nicht. Aber sei es drum, dieser Wein ist eine uneingeschränkte Kaufempfehlung!
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Steuernummer: 219/5805/1476 - FA Köln-Süd
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