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Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Weinfreunde,
liebe Kunden,
Markus Molitor füllt neben seinem umfangreichen Lagenportfolio zwei ganz trockene „Spätlesen“ ab, die er aus verschiedenen Parzellen cuvetiert. Lediglich die Herkunft unterscheidet diese zwei Weine: einmal sind es ausschließlich Weine von Parzellen der Saar und einmal aus dem Bestand der Mosel.
Heute stellen wir die Ausgabe von der Mosel vor:
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| Bei diesem Wein handelt es sich im Prinzip um eine trockene Spätlese, wobei Markus Molitor auf die Nennung dieser Qualitätsstufe verzichtet, da er diese den Lagenweinen vorbehält. Mit dieser Deklassifizierung unterstreicht er einmal mehr seine Prinzipien und bietet seinen Kunden einen Spitzenwein zum bezahlbaren Preis! Jedes Jahr zählen die Alten Reben, egal ob Mosel oder Saar zu unseren Favoriten!
Die Trauben für diesen Wein stammen von nicht flurbereinigten, alten Weinbergen der Mittelmosel (60-80 Jahre alt) mit teilweise wurzelechten Rieslingstöcken. Feine, aber auch steinige Schiefer-Verwitterungsböden finden sich in den Lagen und geben die Mineralität extrem konzentriert an die Trauben weiter.
Die Trauben wurden im Oktober gelesen. 100% gesundes Traubengut wurde schonend gemahlen und kurz auf den aroma- und mineralstoffreichen Beerenschalen mazeriert. Danach wurde der Most langsam und sehr kühl spontan vergoren, so dass sich die feinfruchtigen Aromen des Weins voll entwickeln konnten. Schonender Ausbau im großen Holzfass, sowie langer Ausbau auf der Feinhefe prägen diesen nuancenreichen Wein.
Erfreulicherweise schon in der Nase mit einer beginnenden Reife begleitet, sollte man den Molitorwein mit Ruhe und Zeit begegnen. Nicht ohne Grund ist die jährliche Jahrgangspräsentation nicht zeitgleich mit der Prowein im März, sondern erst zum Ende des Sommers. Die Fachwelt ist sich sowieso einig, dass die deutschen Rieslinge in der Regel viel zu früh getrunken werden. Das Alterungspotential, erst recht der Molitorweine, ist enorm und mit diesem 2016er Riesling bekommen Sie darauf einen kleinen Vorgeschmack.
Sehr gradlinig und immer noch auf der mineralischen Seite bleibend, zeigt sich der Wein in der Nase wie ein Chamäleon von vielen verschiedenen Seiten. Am Gaumen kompromisslos trocken mit einer knackigen Säure und Finesse versehen. Ein Spektrum von Mirabellen, Limetten, Rhabarber bis hin zu Anklängen von Grapefruit mit einer salzigen Mineralik begleitet, tänzelt förmlich über den Gaumen.
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"The 2016 Riesling Alte Reben is clear, deep, fresh and flinty on the bright and elegant nose. Filigreed and piquant on the palate, this is a crystalline, clear and elegant Riesling from old vines. Its finish is very salty and reflects the pure slate soils of the steep vineyards in the Mosel Valley. The wine tastes bone dry and weighs in at 11.5% alcohol. Bottled in September 2017 - tasted two times in March 2018."
92+/100 Punkte - Trinkreife: 2024 - 2036
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"Honeysuckle and lily-of-the-valley on the nose persist as alluring inner-mouth perfume, accompanied by fresh apple and an undertone of wet stone. The impression suggests a dominance of Zeltingen and Wehlen material over that from Ürzig. The feel is polished and the fruit rich, tinged with cardamom and nutmeg as well as saliva-liberating salinity, leading to a luscious, mouthwatering finish."
91/100 Punkte
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Tel: +49 (0)2236-890240 | Fax: +49 (0)2236-890249
Steuernummer: 219/5805/1476 - FA Köln-Süd
UST-Identifikationsnummer: DE 811 608 220
Geschäftsführer: Michel Cuvelier & Peer Dörpinghaus
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