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Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Weinfreunde,
liebe Kunden,
mit der Rebsorte Müller-Thurgau verbinden die wenigsten Weinkenner große Aha-Momente. Wikipedia trifft den Nagel auf den Kopf: „Die Rebe ist starkwüchsig und bevorzugt tiefgründige, frische, nicht zu trockene Böden. Sie hat geringe Ansprüche an den Standort, ist aber empfindlich gegen Trockenheit.“
Unter betriebswirtschaftlichen Aspekten müsste die Rebsorte eigentlich der Traum eines jeden Winzers sein. Man kann mit einer großen Erntemenge rechnen und es ist nur mit wenigen Komplikationen während der Vegetationszeit zu rechnen. Leider „dankt“ die Traube das aber mit unkomplizierten Weinen und unter dem Synonym Rivaner hat der Wein auch keinen besseren Ruf.
Soweit zu den Vorurteilen, Christian Stahl aus Franken hat aber ein Herz für diesen Underdog und bringt einen der wenigen Müller-Thurgau auf die Flasche, den auch wir mit Freude genießen!
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| Die Trauben für diesen Müller-Thurgau stehen im Steilhang in der Lage „Tauberzeller Hasennestle". Der Weinberg wurde vor 30 Jahren angelegt und zeichnet sich durch eine steile, exponierte Lage im wildromantischen Taubertal aus. Mit seinen Muschelkalkböden und der Auflage mit Schotter bietet der Weinberg heute beste Bedingungen für den Müller-Thurgau von Christian Stahl.
Christian Stahls Arbeitsweise, der naturnahe Anbau, die penible Laubarbeit und Rebenpflege sowie ein knapper Ertrag pro Stock, streng selektiert unter Verwerfung überreifer Trauben und die adäquate Übersetzung des hochwertigen Materials in die Flasche, machen diesen Müller Thurgau tatsächlich zu einem bemerkenswerten Wein.
Neben dem Weingut empfiehlt sich der Winzerhof Stahl auch für Hochzeiten und Feste. Der Autodidakt Christian Stahl ist ein begnadeter Hobbykoch und wurde dieses Jahr sogar mit einem Michelin Stern ausgezeichnet! Auernhofen in the middle of Nowhere ist damit der "place to be"!
Unlängst hat auch Ulrich Sautter den Wein für das Falstaff Magazin ausgezeichnet:
„Mineralisch, salzig, dezent weißer Pfeffer, Feuerstein im Duft, frische Zitronen, weißer Pfirsich, Quitten, Minze. Am Gaumen mit Struktur, dicht und stoffig, dennoch elegant, cremiger Fond von heller Frucht, umspielt von feingliedrigem Säurenerv mit Zug, mineralischer langer Nachhall, salzig, pfefferig, vielseitiger Speisenbegleiter.“
92/100 Punkte
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