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Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Weinfreunde,
liebe Kunden,
wie die Zeit vergeht…die Weine von Jürgen Hofmann aus Rheinhessen führen wir nunmehr im elften Jahr und es ist immer wieder faszinierend, wie sich der „Tausendsassa“ (Gault Millau) aus Appenheim neu zu erfinden scheint. Seine 2017er Kollektion knüpft nahtlos an die Stilistik der Vorjahre an und wird Jahr zu Jahr präziser – geradezu messerscharf. Der 2017er Jahrgang mit seiner eher schlanken Stilistik kommt Jürgen da gerade recht und wir machen heute den Anfang mit seinem Sauvignon:
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| Der stets gut gelaunte und fröhliche Jürgen Hofmann versucht bereits auf seinen Etiketten mit kleinen Elementen den Charakter der Weine anzuzeigen. Im Fall des Sauvignon Blancs ist es der kleine Kiwi als Wahrzeichen Neuseelands, wo der Sauvignon Blanc eine zweite Heimat gefunden hat.
Bis nach Neuseeland hat es Jürgen zwar nicht verschlagen, aber während seiner Ausbildungszeit hat es ihn nach Kalifornien und Südafrika geführt, wo er die theoretischen Kenntnisse aus Geisenheim vertiefen konnte. 1999 kehrte er zurück in die Heimat in den elterlichen Betrieb, der sich erst Anfang der 70er Jahre vom landwirtschaftlichen Mischbetrieb zum Weingut wandelte.
2006 markiert ein bedeutendes Jahr als Carolin Willems in sein Leben tritt. Carolin stammt ebenfalls aus einem Familienweingut, welches an der Saar liegt. Zwei Weingüter, eine Liebe, das ist fortan ihr Lebensmotto und aus Appenheim werden heute beide Weingüter geführt.
Der Sauvignon Blanc von Jürgen Hofmann ist der „kleine Star“ der Kollektion und konnte schon 2012 den 1. Platz bei einer großen Verkostung der CAPITAL belegen. Kerngesunde Trauben aus unterschiedlichen, von Muschelkalk dominierten, Lagen rundum Appenheim. Jürgen Hofmann setzt auf unterschiedliche Lesepunkte, um so eine große, geschmackliche Bandbreite im fertigen Wein zu bekommen. Während die ersten Chargen den Typus grün, grasig, knackig repräsentieren, steuern die später gelesenen Partien mehr exotische Früchte und Schmelz bei. Wie sich nachher der fertige Wein im Glas präsentiert, hängt also stark vom Winzer und seiner Philosophie ab.
Jürgen Hofmanns Kollektionen haben in den letzten Jahren enorm an Präzision zugelegt und auch sein Sauvignon Blanc kommt heute wesentlich schlanker und rassiger daher und gefällt uns immer noch besser, als viele Dependents aus Neuseeland.
Die typischen Stachelbeernoten in der Nase, ungemein knackig und frisch, wecken sofort das Interesse. Am Gaumen Noten von Paprika, Stachelbeeren und auch Pfirsich in einer wunderbar trinkanimierenden Symbiose vereint. Mit seinem knackigen Säurespiel bleibt der Wein deutlich auf der mineralischen Seite und passt wunderbar zu Sushi, gegrilltem Fisch, Salaten und Antipasti.
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